Thrombose

Juzo Kompressionsstrümpfe für Herren

Juzo HerrenstrumpfVenenleiden – auch Männersache!

Ungefähr jeder 6. Mann ist von einer venösen Erkrankung betroffen, wie die gross angelegte Bonner Venenstudie (1) gezeigt hat. Unangenehme Symptome der Venenschwäche, wie schwere Beine, Juckreiz, Schwellungen oder nächtliche Wadenkrämpfe lassen sich durch Kompressionsstrümpfe lindern.

Hier erfahren Sie, wie Kompressionsstrümpfe wirken und welche Modelle es von der Marke Juzo gibt.

Juzo Energy

Der Energy Kompressionsstrumpf von Juzo bietet eine gute Wirkung, einen hohen Tragekomfort und ein einfaches Handling. Diese guten Eigenschaften sind dem hochwertigen Gestrick zu verdanken. Es hat eine mittlere Stiffness, die viele Vorteile miteinander vereint. Einerseits lässt sich der Strumpf einfach Anziehen und passt sich dem Bein jederzeit optimal an. Andererseits bietet die mittlere Festigkeit eine gute Wirkung, auch nach einer Krampfadern-OP, oder bei Schwellungen.

Das atmungsaktive Material hilft ausserdem das Hautklima zu regulieren. Feuchtigkeit wird dank den weichen Mikrofasern sofort von der Haut weggeleitet, sodass sich die Füsse stets frisch und trocken anfühlen.

Für eine unauffällige Optik sind die Juzo Energy Herrenstrümpfe mit einem dezenten Rippmuster versehen. Die Farben Weiss, Blau, Grau, Braun und Schwarz passen zu allen Kleidungsstilen.

Juzo Adventure

Der Juzo Adventure hat eine höhere Festigkeit (Stiffness) als der Juzo Energy. Dadurch bietet er bei schweren Venenerkrankungen eine gute Wirksamkeit und vermag auch Schwellungen z.B. bei einem postthrombotischen Syndrom oder einem Lymphödem wirkungsvoll zu behandeln. Dank festem Gestrick ist die Kompressionswirkung des Juzo Adventure auch am Abend noch ausgezeichnet, sodass eine hohe Therapiesicherheit gewährleistet ist.

Gefertigt wird der Juzo Adventure aus einer Fasermischung mit Mikrofasern und 35% Baumwolle. Diese Materialkombination sorgt für ein natürliches Tragegefühl und ein frisches Hautklima.

Zur Auswahl stehen die Farben Braun, Grau, Dunkelblau, Schwarz, sowie die Spezialfarbe Salz-Pfeffer.

Schenkelstrümpfe für Herren

Nach Venenoperationen, sowie bei Krampfadern in der Kniekehle oder am Oberschenkel braucht es Kompressionsstrümpfe, welche das ganze Bein behandeln. Grundsätzlich können Herren alle Schenkelstrümpfe tragen. Die meisten Männer bevorzugen aber schlichte Modelle wie z.B. den Juzo Soft AG für Herren. Dieser weiche, unauffällige Strumpf aus Mikrofasern bietet ein gutes Tragegefühl und verhindert übermässiges Schwitzen. Maskuline Farbtöne wie Schwarz, Dunkelblau oder Anthrazit sorgen für eine dezente Optik. Zur Auswahl stehen zwei schlichte, matte Haftränder.

Kompressionsstrumpfhosen für Männer

Juzo bietet zwei verschiedene Kompressionsstrumpfhosen für Herren. Beide Modelle sind mit einem speziellen Leibteil mit Schlitz ausgestattet. Zur Auswahl stehen:

Juzo Soft

Der weiche Strumpf schmiegt sich dem Körper perfekt. Das elastische Leibteil ist kompressionsfrei und an die Anatomie von Herren angepasst. Wählen Sie aus 9 verschiedenen Farben.

Juzo Dynamic

Der feste Strumpf ist hochwirksam und mit einem leicht komprimierenden Leibteil ausgestattet. Er bietet eine gute Wirkung bei fortgeschrittenen Venenleiden und Schwellungen. Wählen Sie aus 5 dezenten Farbtönen.

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Weshalb Kompressionsstrümpfe?

Kompressionsstrümpfe können Krampfadern nicht entfernen, weshalb muss man sie denn tragen? Krampfadern sind eine immer weiter voranschreitende Erkrankung, die ernsthafte Folgen haben kann, wenn man sie nicht behandelt. Lesen Sie wie Krampfadern entstehen und was Kompressionsstrümpfe nützen.

Krampfadern

Eine Krampfadernerkrankung (Varikose) kann Männer in jedem Alter treffen, die Häufigkeit nimmt aber mit zunehmendem Alter zu. Neben dem Lebensalter begünstigen weitere Risikofaktoren wie Bewegungsmangel, Übergewicht, Rauchen und eine ungesunde Ernährung die Entstehung von Krampfadern.

Eine Varize, so der Fachbegriff für eine Krampfader, ist eine sackartig erweiterte Vene. Durch den vergrösserten Venendurchmesser können die Venenklappen nicht mehr richtig schliessen. Das Blut fliesst in den Venen rückwärts (Reflux) und nicht wie vorgesehen in Richtung Herzen.

Dieser Reflux erhöht den Druck im Venensystem, was zu einem Teufelskreis führt. Die noch gesunden Venenabschnitte werden durch den erhöhten Druck ebenfalls geweitet und geschädigt. Das kann auch die Verbindungsvenen (Perforansvenen) betreffen, die das oberflächliche mit dem tiefen Venensystem verbinden.

Bleiben Krampfadern unbehandelt, verschlechtert sich die Situation also immer weiter. Eine frühzeitige Behandlung kann den Teufelskreis unterbrechen und das Fortschreiten der Varikose bremsen. Das ist dringend notwendig, denn unbehandelte Krampfadern können im schlimmsten Fall zu Ekzemen, Gewebeverhärtungen, Hautveränderungen und schlussendlich einem offenen Bein führen.

Wie wirken Kompressionsstrümpfe?

Medizinische Kompressionsstrümpfe haben einen vordefinierten Druck. Dieser ist an der Fessel am höchsten und nimmt gegen oben hin ab. Der degressive Druckverlauf hilft venösen Reflux wirkungsvoll zu verhindern. Die Kompression drückt die oberflächlichen Venen leicht zusammen, sodass die Funktion der Venenklappen verbessert wird.

Dadurch wird der Teufelskreis durchbrochen und die Entstehung neuer Krampfadern oder Komplikationen vorgebeugt. Weiter reduzieren Kompressionsstrümpfe Schwellungen und funktionelle Beschwerden wie z.B. müde Beine.


Studiennachweis

  1. E.Rabe et al. (2003): Bonner Venenstudie der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie, Epidemiologische Untersuchung zur Frage der Häufigkeit und Ausprägung von chronischen Venenkrankheiten in der städtischen und ländlichen Wohnbevölkerung; Phlebologie 1/2003; https://www.eurocom-info.de/fileadmin/freigabe/user_upload/Dokumente_eurocom/pdf_Dokumente_eurocom/Bonner_Venenstudie.pdf

Neue Diabetes Kompressionsstrümpfe

Kompressionsstrümpfe bei Diabetes

Kompressionsstrümpfe werden zur Behandlung verschiedener Erkrankungen und Symptome eingesetzt, die auch Diabetiker betreffen können. Trotzdem galt lange die Meinung, dass Diabetiker keine Kompressionsstrümpfe tragen dürfen weil sie häufig an einer eingeschränkten arteriellen Durchblutung leiden und empfindliche Füsse haben. Da es keinen Ersatz gibt für die Kompressionstherapie, sollten auch Diabetiker davon profitieren können. Hier erfahren Sie, wann Kompressionsstrümpfe benötigt werden und wann sie tatsächlich nicht geeignet sind. Ausserdem stellen wir Ihnen die neuen Kompressionsstrümpfe für Diabetiker von Sigvaris vor.

Indikationen

Schwellungen

Schwellungen können aufgrund einer Venenschwäche, bei eingeschränkter Herz- oder Nierenfunktion, als Nebenwirkung von Medikamenten oder aus anderen Gründen auftreten. Mit Kompression lassen sich Beinödeme reduzieren, was die Versorgungssituation der Haut verbessert und Spannungsbeschwerden lindert.

Venenschwäche

Ungefähr 30% der Bevölkerung leiden an einer Venenschwäche, davon sind Diabetiker nicht ausgeschlossen. Krampfadern begünstigen Schwellungen und verschlechtern die Durchblutungssituation der Haut, was langfristig zu Verfärbungen und Veränderungen führen kann. Kompressionsstrümpfe begünstigen den venösen Blutfluss und helfen das Fortschreiten von venösen Erkrankungen vorzubeugen.

Thromboseprophylaxe

Gerinnt das Blut in den Gefässen, kann das schwerwiegenden Folgen haben. Die Gefässe werden geschädigt. Wenn sich der Thrombus löst, wird er in die Lunge transportiert und kann eine lebensgefährliche Lungenembolie verursachen. Kompressionsstrümpfe beschleunigen den venösen Blutfluss und helfen so Thrombosen vorzubeugen. Wer häufig und lange sitzt oder steht, oder auf lange Reisen geht, sollte deshalb immer eine Thromboseprophylaxe betrieben.

Gut zu wissen: Diabetiker haben ein erhöhtes Thromboserisiko, weil erhöhte Blutzuckerwerte die Gefässe schädigen. Gefässschäden wiederum sind eine häufige Ursache für Thrombosen.

Diabetic Compression Socks

Sigvaris ist weltweit führende Herstellerin von medizinischen Kompressionsstrümpfen. Damit auch Diabetiker vom grossen Know-how profitieren können, hat Sigvaris die Diabetic Compression Socks entwickelt. Sie bieten wie alle medizinischen Kompressionsstrümpfe einen kontrollierten degressiven Druckverlauf, um den venösen Blutfluss zu unterstützen und Schwellungen zu reduzieren. Der Druck ist mit 18-25 mmHg im Fesselbereich aber deutlich milder als bei klassischen Kompressionsstrümpfen, um eine allenfalls reduzierte arterielle Durchblutung nicht noch weiter einzuschränken.

Auch das Gestrick ist speziell an die Bedürfnisse von Diabetikern angepasst. Das Material reguliert die Feuchtigkeit auf der Haut, um Pilzinfektionen vorzubeugen. Weiches Vollplüsch im gesamten Fussbereich schützt vor Druckstellen. Aus dem gleichen Grund wurde im Fussbereich vollständig auf Kompression verzichtet. Die Verarbeitung erfolgt absolut nahtfrei.

Dank weisser Farbe erleichtern die Strümpfe die tägliche Kontrolle der Füsse. Allfälliges Wundwasser hinterlässt auf der Socke Spuren und wird noch während dem Tragen gesehen.

Die Diabetic Compression Socks sind nur in ausgewählten Fachgeschäften, wie z.B. bei kompressionsstruempfe.ch erhältlich.

Kontraindikationen

Absolut

  • Hochgradige arterielle Durchblutungsstörungen (ABI <0.5, Zehenblutdruck <30mmHg, Knöchelarteriendruck <60 mmHg)
  • dekompensierte Herzinsuffizienz

Relativ

Liegt eine der folgenden Erkrankungen vor, sollten die Kompressionsstrümpfe nur auf Anraten des Arztes und unter dessen regelmässiger Kontrolle getragen werden.

  • Fortgeschrittene periphere Neuropathie
  • arterielle Durchblutungsstörung (ABI zw. 0.5 und 0.8)
  • ausgeprägte nässende Dermatosen
  • Lymph- und Lipödem Stadium 2 oder höher
  • Starkes Ödem im Fussbereich

Sigvaris Diabetic Compression Sock: Der Kompressionsstrumpf für Diabetiker

Weitere Informationen oder Bestellmöglichkeiten für den Sigvaris Diabetic Compression Sock.

 

 

 

 

Therapie des postthrombotischen Syndroms

Ungefähr die Hälfte aller Patienten die eine tiefe Venenthrombose (TVT) erleiden, erkrankt in der Folge am postthrombotischen Syndrom. Hier erfahren Sie mehr über die Krankheit, ihre Therapie und eine bewährte, aber in der Schweiz leider nahezu unbekannte Behandlungsmethode.

Postthrombotisches Syndrom

Das Postthrombotische SyndromDer Körper probiert bei einer Thrombose den Durchfluss der Venen wiederherzustellen. Die vollständige Auflösung des Gerinnsels gelingt allerdings nur in den seltensten Fällen. In der Regel verwächst zumindest ein Teil des Thrombus mit der Venenwand. Die entzündlichen Prozesse während der Heilungsphase können zudem die Venenklappen schädigen. Diese verschlechtert die Durchblutungssituation und führt dazu, dass venöses Blut nicht mehr ausreichend aus den Beinvenen transportiert wird und sich staut.

In der Folge erhöht sich der Druck in den Gefässen, was eine erhöhte Menge Flüssigkeit ins umliegende Gewebe drängt. Als erste Symptome machen sich deshalb schwere, müde Beine und Spannungsbeschwerden bemerkbar, ein Ödem bildet sich (Schwellung). Mit der Zeit kommt es zur Einlagerung von Eisen im Gewebe (Hämosiderose), die als bräunliche Verfärbung der Haut sichtbar wird. Die schlechte Versorgung der Haut führt mit der Zeit zu Hautschäden. Stauungsekzemen, Narbenherde (Atrophie blanche) oder ein offenes Bein (Ulcus cruris venosum) sind mögliche Symptome des postthrombotischen Syndroms im fortgeschrittenen Stadium.

Weshalb behandeln?

Unbehandelt schreitet das postthrombotische Syndrom (PTS) immer weiter fort. Um schwerwiegende Schädigungen der Haut und lange Krankheitsphasen vorzubeugen ist unbedingt eine rechtzeitige Behandlung des PTS notwendig.

Idealerweise wird bereits nach der Thrombose mit einer vorbeugenden Kompressionstherapie begonnen. Verschiedene Studien zeigen, dass sich das PTS dadurch in vielen Fällen verhindern lässt.

Therapiemöglichkeiten

Die Kompressionstherapie ist die einzige Behandlungsmöglichkeit für das PTS. Die Kompression kann auf verschiedene Arten appliziert werden.

AIK

VASOprime AIK GerätDie apparative intermittierende Kompressionstherapie (AIK) ist eine wissenschaftlich untersuchte und bestätigte Behandlungsmethode, die unter anderem von der deutschen Gesellschaft für Phlebologie zur Beschwerdelinderung bei PTS empfohlen wird. Auch bei Ulcus cruris venosum ist die AIK äusserst hilfreich, weil sie den Heilungsprozess unterstützt und die Heilungsphase verkürzt.

Bei der AIK wird das Bein (oder der Arm) mit einer Wechseldruckmassage behandelt. Dafür braucht lediglich eine Manschette mit mehreren Luftkammern um die Extremität gelegt zu werden. Das dazugehörige Kompressionsgerät pumpt die einzelnen Kammern der Manschette nacheinander auf und erzeugt so den wirkungsvollen Effekt, der die venöse Durchblutung anregt und Schwellungen reduziert.

Dank dem innovativen wave4 AIK-Gerät der Schweizer Marke VASOprime, ist die wirkungsvolle Therapiemethode für jede und jeden verfügbar. Das Gerät ist im Vergleich zu Mitbewerberprodukten relativ günstig, lässt sich problemlos selbständig bedienen und braucht nicht viel Platz.

Strümpfe

Kompressionsstrümpfe für die Behandlung des PTSKompressionsstrümpfe der Klasse 2 oder höher gehören in der Schweiz zur Standardtherapie nach Thrombose und bei PTS. Die Strümpfe unterstützen den venösen Blutfluss. Die Filtration von Flüssigkeit ins Gewebe wird reduziert. Patienten schätzen vor allem, dass sich die Beine mit Kompressionsstrümpfen deutlich leichter anfühlen und Spannungsschmerzen reduziert werden.

Beim Strumpfkauf sollte immer auf ein Modell mit genügend hoher Stiffness geachtet werden, denn Strümpfe der Kompressionsklasse 2 können eine ganz unterschiedlich gute Wirkung haben. Bei leichtem PTS, das nicht mit grossen Schwellungen einhergeht, ist ein Strumpf mit mittlerer Festigkeit geeignet (z.B. Sigvaris Cotton, Juzo Soft, VenoTrain Soft, mediven plus). Ist das Bein geschwollen, wird ein fester Strumpf benötigt, der ein weiteres Anschwellen des Beins verhindert (z.B. Venosan 7002, Juzo Dynamic, mediven forte, Juzo Expert). Hier sollte eine Kombination von Kompressionsbestrumpfung und AIK angewendet werden.

Bei einem offenen Bein, wird mehr Behandlungsdruck benötigt, deshalb stehen spezielle Ulcus-Sets zur Verfügung. Sie bestehen jeweils aus zwei weissen Unterstrümpfen, die Tag und Nacht getragen werden, sowie einem festen Überstrumpf. Da sich die Kompression auf Unter- und Überstrumpf verteilt, wird das Anziehen erleichtert.

Kompressionsverband

Bei einem ausgeprägten Ödem sollte versucht werden, so viel Flüssigkeit wie möglich aus dem Bein zu leiten. Das geschieht am einfachsten mit AIK oder manueller Lymphdrainage. Anschliessend wird das Bein mit Kurzzugbinden bandagiert, um ein erneutes Anschwellen vorzubeugen. Erst wenn das Bein maximal entstaut ist, kann ein Kompressionsstrumpf ausgewählt werden.

Vergütung durch die Krankenkasse

Alle oben beschriebenen Hilfsmittel stehen auf der Mittel- und Gegenständeliste (MiGeL). Das heisst, die obligatorische Krankenversicherung muss die Produkte wie folgt vergüten:

  • Kompressionsstrümpfe: 2 Paar pro Jahr
  • Ulcus Set: 1 Set pro Jahr, pro erkranktes Bein, zusätzlich zu den 2 Paar Kompressionsstrümpfen
  • AIK: Fixbetrag von 3.15/ Tag für die Miete eines AIK-Geräts
  • Verbandmaterial: Kann vom Arzt verordnet werden, wenn es nicht im Tarif für ärztliche Leistungen inbegriffen ist.

Tipp

Viele Krankenkassen informieren ihre Kunden falsch und teilen ihnen mit, dass gewisse Produkte nicht mehr vergütet werden, wenn bereits andere, ähnliche Produkte bezahlt wurden. Das ist nicht korrekt, liegt eine ärztliche Verordnung vor, muss alles oben aufgeführte Material vergütet werden.

Alles für die Behandlung des PTS finden Sie im Schweizer Strumfshop. Entdecken sie die Schweizweit grösste Auswahl an Kompressionsstrümpfen und das VASOprime wave4 AIK-Gerät bei kompressionsstruempfe.ch.

Behandlung des postthrombotischen Syndroms mit Kompression

Reisethrombosen vorbeugen – Traveno Aktion

Reisestrümpfe online bestellen

Das Economy-Class-Syndrom kann jeden treffen, auch Junge, Reisende in Autos, Cars und Zügen, genauso wie Passagiere der Business- oder First-Class. Hier erfahren Sie wie es zur Reisethrombose kommt und was man dagegen machen kann. Ausserdem stellen wir Ihnen die Traveno Reiseaktion 2017 vor.

Was ist eine Reisethrombose?

Eine Reisethrombose unterscheidet sich nicht von einer andern Thrombose. Ausgelöst werden Thrombosen immer durch:

  • Verlangsamung der Blutflussgeschwindigkeit
  • Veränderung der Blutzusammensetzung („Eingedicktes Blut“)
  • Verletzungen der Gefässwand

Auf Reisen werden zwei dieser Faktoren ungünstig beeinfluss. Durch das lange Sitzen verlangsamt sich der Blutfluss in den Venen. Wer zu wenig trinkt, riskiert ausserdem, dass das Blut dickflüssiger wird. Durch die trockene Luft im Flugzeug wird dem Körper viel Flüssigkeit entzogen.

Bei einer Thrombose gerinnt das Blut in den Gefässen. Der Blutklumpen (Thrombus) kann die Gefässe verstopfen, was schmerzhafte Schwellungen unterhalb des verstopften Gefässabschnitts auslöst. Weitere Symptome sind muskelkaterartige Beschwerden, Verfärbungen der Haut oder Wärmegefühl. Manche Thrombosen verlaufen aber auch mehrheitlich symptomlos.

Egal ob schmerzhaft oder nicht, bei Thromboseverdacht ist unverzüglich der nächste Arzt oder das nächste Krankenhaus aufzusuchen, denn die Thrombose kann durchaus lebensgefährlich werden. Dann nämlich, wenn sich der Thrombus in den Beinvenen löst und in die Gefässe der Lunge transportiert wird (Lungenembolie).

Zusätzliche Risikofaktoren

Rauchen sorgt für eine toxische Schädigung der Blutgefässe, weshalb Raucher ein zusätzlich erhöhtes Thromboserisiko haben. Aber auch verschiedene Medikamente (z.B. die „Pille“) können die Gerinnungsneigung des Blutes beeinflussen. Personen die in den letzten Wochen eine Verletzung erlitten, oder sich einer Operation unterzogen haben, weisen ebenfalls ein erhöhtes Risiko auf. Auch Schwangerschaft, Übergewicht, Krebserkrankungen und erblich bedingte Veränderungen der Blutgerinnung oder Blutzusammensetzung steigern die Gefahr für ein Blutgerinnsel. Wer von einem oder mehreren dieser Risikofaktoren betroffen ist, sollte insbesondere vor langen Reisen den behandelnden Arzt nach geeigneten Prophylaxemassnahmen fragen.

Richtig vorbeugen

Idealerweise wird auf jeder Reise Thromboseprophylaxe betrieben. Das gilt auch für Car-, Zug- oder Autoreisen, genauso wie für Fahrten im Berufsalltag (z.B. Aussendienstmitarbeiter). Auf jeden Fall etwas unternehmen sollten alle die länger als 4 Stunden reisen oder von den oben beschriebenen zusätzlichen Risikofaktoren belastet sind.

Einfachstes und sicheres Mittel zum Vorbeugen von Thrombosen sind Reisestrümpfe. Die komfortablen Stützstrümpfe üben einen leichten Druck auf die Beinvenen aus. Dadurch wird der Venendurchmesser verkleinert und der Blutfluss beschleunigt.

Jetzt profitieren

Sigvaris Traveno ReisesockenReisestrümpfe finden Sie online in grössten Strumpfshop der Schweiz. Entdecken Sie die gesamte Auswahl.

Wer seine Strümpfe bis am 31.05.2017 bestellt, kann von der Traveno Reiseaktion profitieren. Zu jeder Bestellung von Traveno Reisesocken gibt es kostenlos 1 Paar Sigvaris Flip Flops* im Wert von 19.- dazu.

Geniessen Sie unterwegs eine sichere Thromboseprophylaxe und am Strand maximale Freiheit für die Füsse.

*Solange der Vorrat reicht.

Was kosten Kompressionsstrümpfe nach Mass?

Kompressionsstrümpfe nach Mass

Bei besonderen Beinformen müssen Kompressionsstrümpfe nach Mass angefertigt werden. Das betrifft knapp 5% aller Strumpfträger. Was die Strümpfe kosten hängt einerseits vom Modell und der Qualität ab, andererseits vom abgebenden Geschäft. Erfahren Sie hier mehr über Kompressionsstrümpfe nach Mass und deren Preis.

Grosse Auswahl

Entgegen einer weitläufigen Meinung gibt es nicht einfach den Kompressionsstrumpf auf Mass. Auch hier hat man eine riesige Auswahl aus verschiedenen Marken, Qualitäten, Farben und Varianten. Die wohl wichtigsten Unterscheidungsmerkmale sind die Kompressionsklasse, Längenvariante, die Strickart und die Stiffness.

Rundgestrickte Massstrümpfe

Die meisten Personen benötigen rundgestrickte Kompressionsstrümpfe. Sie sind nahtfrei und in verschiedenen Festigkeiten (Stiffness) erhältlich. Hochelastische Strümpfe wie der Venosan 4002 oder der Sigvaris Magic werden vor allem bei Krampfadern und zur Prophylaxe in der Schwangerschaft eingesetzt.

Geht die venöse Schwäche mit Schwellungen einher, wird ein Strumpf mit mittlerer Stiffness benötigt. Er schnürt im weichen Gewebe nicht ein und bietet den gewünschten Arbeitsdruck. Geeignet sind z.B. der Sigvaris Cotton oder der Venosan 3000.

Bei fortgeschrittener venöser Insuffizienz (CVI) und Lymphödem bieten nur Strümpfe mit hoher Stiffness die gewünschte Wirkung. Geeignet sind z.B. der Venosan 7000 oder der Juzo Dynamic. Schwer kontrollierbare Lymphödeme verlangen nach noch mehr Arbeitsdruck, weshalb hier ein flachgestrickter Strumpf benötigt wird.

Flachgestrickte Kompressionsstrümpfe

Die therapieintensiven Flachstrickstrümpfe werden fast immer nach Mass gefertigt, Ausnahme sind Kniestrümpfe, die auch als Serienprodukt zur Verfügung stehen. Flachstrickware ist ganz einfach an der Naht auf der Beinhinterseite zu erkennen. Auch hier stehen verschiedene Qualitäten zur Verfügung, wie z.B. der Venosan Perlflor, oder der Juzo Expert, der in verschiedenen Modefarben erhältlich ist.

Kompressionsklassen

Kompressionsstrümpfe werden in vier Klassen unterteilt, wobei die Klasse 1 den geringsten Druck aufweist, die Klasse 4 den höchsten. Am häufigsten eingesetzt wird die Klasse 2, bei Lymphödemen und andern schweren Indikationen gelegentlich auch die Klasse 3. In der Regel verordnet der Arzt die benötigte Kompressionsklasse.

Längenvarianten

Kompressionsstrümpfe können zur Behandlung unterschiedlicher Beinabschnitte eingesetzt werden. Die Standardvarianten sind:

  • AD: Strümpfe die bis unters Knie reichen
  • AG: Strümpfe die bis über den Oberschenkel reichen und von einem Haftband gehalten werden
  • AT: Kompressionsstrumpfhosen ohne, manchmal auch mit komprimierendem Leibteil

Richtpreise

Die Preise von Massstrümpfen unterscheiden sich je nach Variante, Kompressionsklasse, Qualität und Zusätzen. Bei den unten angegebenen Preisen handelt es sich nur um Richtwerte für Massstrümpfe der Kompressionsklasse 2, pro Paar.

  • Kniestrumpf, hochelastisch ab ca. 160.-
    Kniestrumpf, hohe Stiffness ab ca. 170.-
    Kniestrumpf, flachstrick ab ca. 230.-
  • Schenkelstrumpf, hochelastisch ab ca. 230.-
    Schenkelstrumpf, hohe Stiffness ab ca. 230.-
    Schenkelstrumpf, flachstrick ab ca. 350.-
  • Strumpfhose, hochelastisch ab ca. 270.-
    Strumpfhose, hohe Stiffness ab ca. 270.-
    Strumpfhose, flachstrick ab ca. 460.-

(Preise gefunden bei kompressionsstrumpfe.ch, Stand 10.05.2017)

Zusätze und Gebühren

Den Strumpf deutlich teuer machen, können Zusätze wie Reisverschlüsse, Pelotten, abgeschrägte Abschlüsse, Haftränder oder ähnliches.

Wird der Strumpf im Geschäft vermessen, kommen an den meisten Orten zusätzlich Gebühren von ca.70.- dazu. Die günstigere Variante ist es, die Strümpfe selber zu vermessen, oder einen bereits bestehenden, gut passenden Strumpf nachzubestellen.

Rezeptfrei erhältlich

Beim Kauf von Kompressionsstrümpfen hat der Patient grosse Freiheit. Das Rezept darf weder vorschreiben wo die Strümpfe zu kaufen sind, noch welche Marke oder Qualität gewählt werden muss. Sind diese Angaben auf dem Rezept vermerkt, handelt es sich lediglich um Empfehlungen. Nur in ganz seltenen Fällen, ist ein spezifisches Produkt zu wählen (z.B. wenn aufgrund schwieriger Hautverhälntissen ein Modell mit Silbergarn benötigt wird).

Weiter ist zu beachten, dass Kompressionsstrümpfe rezeptfrei erhältlich sind. Das Rezept wird lediglich benötigt, um die Rückerstattung durch die Krankenkasse zu beantragen. Wird das Rezept zusammen mit der Kaufquittung eingesendet, muss die Krankenkasse 2 Paar Strümpfe/ Jahr vergüten.

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